Wir haben es geschafft!

Der Münchner Sportclub e.V. hat Anfang März 2019 seine moderne und professionelle LED-Flutlichtanlage für den Hockey-Kunstrasenplatz in Betrieb genommen. Die neue Flutlichtbeleuchtung entspricht allen relevanten Normen und spart dabei eine Menge an Stromkosten.

Die herkömmlichen Metalldampflampen waren schon seit längerem in die Jahre gekommen. Auch die Ausleuchtung des Platzes war nicht mehr optimal. Dazu kamen die enormen Wartungskosten und der hohe Stromverbrauch, die uns gezwungen haben, sich nach Alternativen umzuschauen.

Die Umrüstung auf eine moderne und hocheffiziente LED-Beleuchtung war für uns die beste Lösung. Eine Energieersparnis von über 70 Prozent, eine wesentlich längere Lebensdauer, Dimmbarkeit der Beleuchtung und eine bessere Ausleuchtung des Platzes sprechen für sich.

Dank der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums konnten wir nun unsere alte Flutlichtanlage auf energieeffiziente LED-Beleuchtungstechnik umrüsten.

Die Anlage auf dem Hockeyfeld kann unterschiedliche Beleuchtungsstärken abbilden und sogar auf über 500 Lux für den Spielbetrieb geschaltet werden. Dies entspricht den Empfehlungen der FIH (International Hockey Federation) für die Beleuchtungsstärke bei Bundesligaspielen oder sogar Spielen der Nationalmannschaft (DIN-Norm EN 12193, Beleuchtungsklasse I).

Darüber hinaus lassen sich jetzt in Sekundenbruchteilen die Beleuchtung an der Stelle und in der Stärke einstellen, wo und wie es benötigt wird: Platzhälfte links oder rechts, Torwarttraining, Trainingsbetrieb, Spielbetrieb oder Grundbeleuchtung. Ebenso können besondere Lichtshows abgespielt werden wie zum Beispiel beim Torjubel. So kann die Beleuchtung jedes einzelnen Bereichs der Sportanlage individuell gesteuert werden. Für die optimale Ausleuchtung in der dunklen Jahreszeit ist somit gesorgt.

Durch den geringen Energieverbrauch der LED-Leuchten in Kombination mit der flexiblen Beleuchtung schonen wir nachhaltig die Umwelt und sparen mit der neuen Anlage Stromkosten.

Wir möchten uns ganz herzlich bei der Firma Lumosa GmbH bedanken, die uns professionell bei unserem Flutlichtprojekt unterstützt und die Anlage letztendlich in rekordverdächtigen zwei Tagen umgerüstet hat.

Ebenso gilt unser Dank den Förderern dieses Projekts – der Nationalen Klimaschutzinitiative:

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasimmissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zur konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaklimaschutzinitiative trägt zur einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher, ebenso wie Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen.


Weitere Informationen zur Förderung:

https://www.ptj.de/

Artikel veröffentlicht am 02.04.2019 unter:

https://www.muenchner-sportclub.de/aktuell/2019/flutlichtanlage.php

Die Lumosa GmbH hat zur Rückrunde eine neue LED-Flutlichtanlage beim MSV Duisburg installiert. Das Unternehmen mit Sitz in Baden-Baden ist auf LED-Beleuchtungssysteme für Sportstätten spezialisiert.

Mit der Umrüstung auf modernste LED-Technologie trägt der Zweitligist zur Innovation in der Fußballwelt bei und setzt ein Zeichen für Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im Profisport. „Die Spiele in der schauinsland-reisen-arena finden von nun an unter idealen Lichtbedingungen statt“, erklärte der Anbieter.

Die Bauarbeiten an der Flutlichtanlage sind nun abgeschlossen.
Bild: Lumosa GmbH

Durch die Erhöhung der Lichtstärke von 1.200 Lux auf 1.400 Lux liegt der MSV Duisburg über den Anforderungen der 2. Bundesliga. Das neue Flutlicht ist im gesamten Stadion verzögerungsfrei verfügbar. Je nach Bedarf kann die Beleuchtungsstärke in Richtung Hauptkamera auf 1.900 Lux erhöht werden. Somit ist das Stadion für alle Spielklassen der DFL gerüstet.

Die vorhandene Technik wurde durch die moderne LED-Flutlichtleuchte Campo Sportivo Stadio ersetzt, wobei die elektrotechnische Infrastruktur nicht verändert werden musste – die Befestigungspunkte wurden übernommen und die generelle Energieverteilung blieb unberührt. Die gesamte Umrüstung erfolgte innerhalb von zehn Tagen. Dieser Zeitraum beinhaltete sowohl die Montage als auch die Elektro-Technik, Steuerung und Ausrichtung der Leuchten.

Die 176 bestehenden Metall-Halogen-Dampflampen wurden durch 176 auf das Spielfeld gerichtete LED-Flutlichtleuchten ersetzt. Weitere 32 LED-Leuchten sorgen in den Zuschauerrängen für optimales Licht. Jede Leuchte besteht aus acht LED-Modulen, die für die Lichtverteilung sorgen.

Die neue Flutlichtanlage wurde zur Rückrunde installiert.
Bild: Lumosa GmbH

„Mit der neuen LED-Flutlichtanlage ist die schauinsland-reisen-arena nicht nur auf dem neuesten Stand der Technik, für uns bedeutet das auch geringere Wartungsintensität mit entsprechenden finanziellen Einsparungen sowie eine deutlich verbesserte Energieeffizienz von 54 Prozent der elektrischen Leistung im Vergleich zur Altanlage,“ erklärte Peter Mohnhaupt, Geschäftsführer des MSV. „Für uns als internationales Unternehmen ist es natürlich ein besonders Anliegen, ein Stadion eines Bundesligisten im eigenen Land auszurüsten“, teilten die Lumosa-Geschäftsführer Martin Leidl und Tim Schneider mit.

Die neuste LED-Technologie wirkt sich zudem auf die TV-Übertragung aus: „Sie sorgt für optimale Bedingungen, vor allem im Hinblick auf die Übertragung von Super Slow Motion“, erläuterten die Verantwortlichen von Lumosa.

Die Einsatzmöglichkeiten der LED-Beleuchtungsanlage sind sehr vielfältig, denn die neue Atmosphäre kann auch für Konzerte oder andere Veranstaltungen genutzt werden.

Neben der hellen und gleichmäßigen Ausleuchtung der gesamten Arena zählen laut dem Anbieter die hohe Energiekostenreduktion sowie die lange Lebensdauer zu den größten Vorteilen der Lichtanlage. Über die gesamte Lebensdauer hinweg kommt es zu keiner Farbtemperaturverschiebung. Darüber hinaus benötigt die LED-Technik von Lumosa keine Aufwärmzeit und ist sofort betriebsbereit. Das High-Power LED-Flutlicht kann ebenso bedarfsgerecht eingesetzt werden: Es werden genau die Bereiche mit der gewünschten Intensität beleuchtet, die benötigt werden. Dabei gibt es keine Wartungskosten, gleichzeitig ist der Beitrag zum Umweltschutz hoch.

„Die Kombination aus der individuellen Planung von Lumosa mit der alternativlosen LED-Technik ermöglicht es, die Lichtverschmutzung zu reduzieren und minimales Streulicht zu erzeugen“, stellte der Anbieter dar.

Stadionwelt, 06.03.2019,
Der vollständige Artikel ist hier zu finden.

Ein Artikel aus Bayernsport Nr. 8 – blsv

Die Auftaktveranstaltung „BLSVdirekt“ in 2019 mit (von links) MdL Walter Taubeneder, BLSV-Präsident Jörg Ammon, Landrat Franz Meyer, Stadträtin Christa Tausch, Gerlinde Kaupa (Vorsitzende BLSV-Sportkreis Passau), MdL Dr. Gerhard Waschler, Tobias Hofbauer (stv. Vorsitzender BLSV-Sportkreis Passau)und Walter Knoller (stv. Vorsitzender BLSV-Sportbezirk Niederbayern) zeigte auf, wie sich der BLSV aufstellt, um den Sportvereinen vor Ort Hilfestellung zu geben. FOTO: THERESIA WILDFEUER

Niederbayern Die Auftaktveranstaltung 2019 der Informationsreihe in Passau hat gezeigt, wie sich der Bayerische Landes-Sportverband für die Zukunft aufstellt.

Sportvereine wollen ihre Mitglieder fördern und ihnen ein vielfältiges Angebot im Breiten- und Leistungssport bieten. Fragen, die sich für die Vereine dabei im Alltag stellen, hat die Auftaktveranstaltung 2019 der Informationsreihe BLSVdirekt beantwortet, die für die Vertreter von Sportvereinen aus den Landkreisen Passau und Rottal-Inn in der Berufsschule 1 in Passau stattfand. Workshops thematisierten Neuerungen in Sachen Digitalisierung, Sportstättenbau, Sportversicherung sowie Steuern und Finanzen.
Die Informationstagung BLSVdirekt wolle Impulse geben und den Austausch fördern, sagte die BLSV-Kreisvorsitzende Gerlinde Kaupa vor rund 100 Zuhörern und Ehrengästen, darunter Landrat Franz Meyer, MdL Walter Taubeneder, MdL Dr. Gerhard Waschler, Walter Knoller (stellvertretender BLSV-Bezirkschef) und Stadträtin Christa Tausch. „Wenn es den BLSV nicht gäbe, müsste man ihn erfinden“, sagte MdL Walter Taubeneder. BLSV-Präsident Jörg Ammon ergänzte: „Sport spricht alle Sprachen, vermittelt Toleranz und Respekt.“ Hinauszugehen zu den Vereinen und über Neuerungen vor Ort zu informieren, sei daher das Ziel der Reihe BLSVdirekt. Ammon zeigte auf, wie sich der BLSV für die Zukunft aufstellt. Er wolle vor allem für Digitalisierung sensibilisieren, sagte Ammon. Diese solle für die Vereine „erlebbar und nutzbar“ werden. Der BLSV habe eine eigene Digitaltochter „ATHLETA“ gegründet, um die Zusammenarbeit mit den Vereinen und die Vereinsverwaltung sowie den Datenschutz zu erleichtern. Die Daten würden in einer sicheren BLSV-Cloud gespeichert, die alle Vorgaben für den Datenschutz und die Datensicherheit
erfülle.

Der BLSV wolle weitere Verbesserungen für die Vereine erreichen, zum Beispiel beim Sportstättenbau. Er trete dafür ein, in den strukturschwachen Regionen die Sport-fördermittel zu steigern und die Vereinspauschale von 29 Cent auf 30 Cent zu erhöhen. Zudem sollten Vereinsmanager den Übungsleitern gleichgestellt werden. Neben den Sportstätten und dem Sportbetrieb mit Trainern und Übungsleitern sei das Vereinsmanagement einer der drei Erfolgsfaktoren. Zudem wolle der BLSV den Service für die Vereine ausbauen. Diese sollen zukünftig über ein eigenes Service-Center alle Auskünfte erhalten, die sie wünschen. Ab 2020 wolle man auch am Samstag erreichbar sein.

Kinder und Jugendliche weiter in sportlicher Bewegung zu halten, auch wenn sie immer mehr Zeit in KiTa, Schule und Hort verbringen, zählte Ammon zu den Herausforderungen. Der BLSV habe ein Programm aufgelegt, das Vereinen aufzeigt, wie sie den Weg in KiTa und Schule finden. Wer im Kinder- und Jugendalter keinen Sport treibt, sei später kaum dafür zu motivieren. Neben dem Breiten- und Vereinssport gehe es dem BLSV darum, Großveranstaltungen nach Bayern zu holen, wie etwa die European Championships 2022.

„Gleich, unkompliziert und schnell“, das gelte zunehmend auch für die Vereinsverwaltung, sagte Christian Weinzierl im Workshop „Digitalisierung“. Der Geschäftsführer der ATHLETA ITService GmbH sieht in der neuen Tochterfirma des BLSV eine Lösung, die helfen solle, Bürokratie und Verwaltung ohne großen Zeitaufwand in den Griff zu bekommen sowie Vorstand, Mitglieder, Übungsleiter und Trainer zu vernetzen. Bis 1. Juli solle eine erste Grundversion einer Vereinssoftware laufen. Am Beispiel eines Studenten, der an seinem Studienort einen geeigneten Sportverein sucht, führte er exemplarisch vor, wie schnell und unkompliziert dieser zukünftig auf der ATHLETA-Plattform beispielsweise ein Probetraining vereinbaren, Mitglied werden und den Mitgliedsbeitrag
entrichten kann.

Über Sportversicherungen informierte Stefan Fäth und über Fördermittel für den Sportstättenbau Raphael Klosa. Jörg Ammon erläuterte das Thema Steuern und Finanzen für Vereine. Darüber hinaus präsentierten Kooperationspartner des BLSV an Ständen ihre Angebote.

Theresia Wildfeuer

Das „Gäubote“-Klimaprojekt: Die Sportfreunde Kayh setzen in Zukunft auf umweltschonende LED-Technik

Erhellende Momente auf dem Fußballplatz der Sportfreunde Kayh. Seit Dienstagabend erstrahlt das Spielfeld unter neuen umwelt- und ressourcenschonenden LED-Flutlichtern. Die Umrüstung der konventionellen auf moderne und stromsparende Technik ist auch das „Gäubote“-Klimaprojekt des Monats.

ZoomAuf dem Kayher Sportplatz wird die neue LEDBeleuchtung vorgestellt GB-Foto: Holom

Jenny Spitzer

Wie viele Vereine sich für die Thematik interessieren, zeigt sich am Dienstagabend. Das Sportheim ist proppenvoll. Das Thema Energieeinsparung und Nachhaltigkeit ist derzeit schließlich in aller Munde. Wirtschaftliches und ökologisches Handeln ist gefragt – auch von den Vereinen. „In solchen Fällen stoßen diese jedoch oft an ihre Grenzen“, weiß Kayhs Ortsvorsteher Klaus Maisch. Deshalb sei der Württembergische Landessportbund eine gute Einrichtung, die einem auf die Spur helfen kann. Zum Beispiel mit solchen Veranstaltungen.

Zeit für den technischen Wandel

Warum diese Technik gerade jetzt plötzlich so großen Anklang findet, kann Ekkehard Fauth erklären. „Bei vielen Beleuchtungsanlagen hier im Umkreis kann man schon erahnen, in welcher Zeit sie gebaut wurden“, so der Präsident des Sportkreises Böblingen. Aus diesem Grund, war es jetzt auch für die Sportfreunde Kayh an der Zeit, für einen technischen Fortschritt auf dem Sportplatz zu sorgen. „Unsere Anlage war schon sehr veraltet“, gibt Vereinsvorsitzender Karl-Heinz Schnell zu. Er selbst habe immer andere Baustellen an der Sportanlage als Prioritäten gesehen, doch Vereinsausschussmitglied und Sportheimmanager Horst Gimmel konnte ihn schlussendlich überzeugen. „Er hatte das Konzept der LED-Flutlichtanlagen vor einem Jahr bei einem Info-Tag des WLSB gesehen“, erinnert sich Karl-Heinz Schnell, „und war sofort Feuer und Flamme.“ Welche Vorteile diese LED-Flutlichter nun im Vergleich zur konventionellen Sportplatzbeleuchtung (HQI) bringen, erläutert Lumosa-Geschäftsführer Martin Leidl. Lumosa – das ist die Firma, die hinter der neuen Beleuchtungsanlage des Fußballplatzes von Kayh steckt und als Marktführer für LED-Flutlichtanlagen auf Sportplätzen gilt.

„Einer der wichtigsten Punkte in der LED-Technologie ist der Energieverbrauch“, erklärt Leidl. Im Vergleich zum HQI-Beleuchtungssystem könne man mit den LEDs bis zu 70 Prozent an Energiekosten reduzieren. Das liegt unter anderem an der Dimmbarkeit der LED-Leuchten. „Die Beleuchtung geht beim Einschalten sofort auf 100 Prozent“, so Leidl. „Es wird also keine Vorwärmzeit benötigt.“ Dadurch könne man die Beleuchtungszeit im Training reduzieren, ausschalten und auf verschiedene Trainingsabschnitte anpassen. „Beim Torwarttraining könnte man zum Beispiel nur die Tore ausleuchten“, verdeutlicht Martin Leidl. „Aber auch generell benötigt man beim Training ja nicht so viel Licht, wie bei einem Spiel.“ Steuern kann man die Beleuchtung zum Beispiel per App. „Da gibt es dann einen Administrator, der einstellen kann, was welcher Trainer bedienen darf.“ In einem Protokoll sei dann einsehbar, wer was, wann an der Beleuchtung eingestellt habe. “ So kann man Manipulationen entgegenwirken.“ Natürlich seien die LED-Flutlichter aber auch ohne App, und dafür mit Schlüssel und Knopfdruck bedienbar.

Auch der Lichtstromrückgang der LED-Flutlichter ist laut Martin Leidl deutlich geringer im Vergleich zu den herkömmlichen HQI-Beleuchtungen. „Die LEDs verlieren im Durchschnitt etwa zwei Prozent an Lichtstärke pro 5000 Stunden Benutzung.“ Bei den HQI-Leuchten gehe das Licht in derselben Zeit um 18 Prozent zurück.

30 Jahre sollen die Flutlichter in etwa halten, betont die Firma Lumosa. Die Lumosa GmbH sei außerdem darauf bedacht, alles zu nutzen, was die Infrastruktur eines Sportplatzes hergibt. So konnten die Masten auf dem Fußballfeld in Kayh zum Beispiel prima weiterverwendet werden. „Masten sollte man im Vorfeld aber auf Schwachstellen überprüfen“, rät Martin Leidl. Denn dann erhalte man ein Prüfungsprotokoll. „Und wenn der Mast dann innerhalb von sechs Jahren doch aufgrund einer Schwachstelle umfällt, bekommt man einen Neuen.“

Doch auch auf die Umgebung muss bei einer Flutlichterneuerung Rücksicht genommen werden. Schließlich dürfen Anwohner umliegender Wohngebiete nicht geblendet werden, ebenso wenig wie beispielsweise Autofahrer, Krankenhäuser oder Tiere im Wald. „Das ist eine Herausforderung, denn Licht ist subjektiv“, meint Martin Leidl. „Was den einen blendet, kann den anderen überhaupt nicht stören.“ Ebenso müsse darauf geachtet werden, dass die Spieler auf dem Feld nicht geblendet und Schatten auf dem Spielfeld vermieden werden.

Doch obgleich die Vorteile der LED-Leuchten überwiegen, interessiert die anwesenden Vereinsmitglieder natürlich vor allem eines: Wie teuer ist so ein Projekt? „Wir achten darauf, dass es für Vereine stemmbar ist“, beruhigt Martin Leidl. Aber schließlich sei man bei der Finanzierung auch nicht allein. Welche Förderungen man zum Beispiel durch den WLSB erhält, erörtert dessen Vertreter Robert Hoffner ausführlich im Nachgang.

Punktlandung für den Einweihungstermin

Natürlich wollen die Zuhörer die Lichter nun auch in Aktion sehen. Auch für Karl-Heinz Schnell ist das Ergebnis im Dunkeln Premiere. Die Leuchten sind mit einer Punktlandung zum Vortrag fertig geworden. Ein Knopfdruck – und das Fußballfeld leuchtet, beeindruckend gleichmäßig, in hellem, weißem Licht. Nur eine Leuchte weigert sich noch. „Da hat es wohl die Sicherung rausgehauen“, schüttelt Martin Leidl schmunzelnd den Kopf. „Der klassische Vorführeffekt.“

Gäubote, Erscheinungsdatum: 31.01.2019. Zum vollständigen Artikel geht es hier.

8er Sesselbahn „K1“ in Willingen:

Artikel im Mountain Manager, Ausgabe 01/2019

Nach nur acht Monaten Bauzeit ging Mitte Dezember in Willingen die neue kuppelbare 8er-Sesselbahn „K1“ in Betrieb. Rund 10 Mio. Euro investierte die Liftgemeinschaft Köhlerhagen in den ersten deutschen Doppelmayr D-Line-Achter, der mit Wetterschutz und Sitzheizung viel Komfort im Winter und eigenen Biker-Sommersesseln eine hohe Auslastung für die attraktiven Trails am knapp 840 m hohen Ettelsberg gewährleistet.

Seit Mitte Dezember fährt mit dem Doppelmayr D-Line Achter-sessel K1 Deutschlands modernste Sesselbahn im sauerländischen Willingen.

Der K2 steht im Himalaya, die K1 in Willingen!“ – diese Aussage von Zugspitzbahn-Vorstand und stv. VDS-Vorstand Matthias Stauch anlässlich der Bahneröffnung Mitte Dezember beschreibt sehr gut den Stellenwert des Bahn-Neubaus weit über die Grenzen der sauerländischen Weltcup-Gemeinde hinaus. Als Ersatz für die 50jährigen Schlepplifte „Köhlerhagen 1+2“ überzeugt die modernste Sesselbahn Deutschlands mit zahlreichen Premieren in Technik und Ausstattung und wertet das erfolgreiche ganzjährige Sport- und Tourismusangebot am nordhessischen Standort nochmals massiv auf.
Die Liftgemeinschaft Köhlerhagen, seit 2013 ein Unternehmen der Ettelsberg-Seilbahn, zählt im Verbund mit weiteren Liftbetreibern, Skischulen und -verleihern sowie Gastronomen zum Skigebiet Willingen. Das Gebiet umfasst heute an den drei Hausbergen Ettelsberg, Hoppernkopf und Ritzhagen insgesamt 16 Aufstiegsanlagen zwischen 560 und 840 m Höhe mit etwa 17 Pistenkilometern – davon 13 km beschneit.
Im Zuge des K1-Bahnneubaus wurde die Köhlerhagen-Piste auf rund 1600 m verlängert und durch aufwändige Tunnelbauten von Querungen befreit, was im Skigebiet die Verbindung zu den Pistenbereichen Hoppernkopf / Ritzhagen erleichtert. Die K1-Bergstation bietet zudem guten Anschluss an die Pisten unterhalb der Ettelsberg- Kabinenbahn.
Unweit der großzügigen Talstation mit angeschlossener Garagierung entsteht bis Frühsommer ein weiterer Multifunktionsbau mit zentraler Kasse, Ski- und Bikeverleih sowie ganzjährig betriebener Gastronomie.

Für den schnellen und bequemen Einstieg ins Skigebiet sorgen zukünftig 350 kostenfreie Parkplätze (insgesamt im Gebiet: 1.700).

Im Zuge des Trassenbaus wurde auch die Beschneiungskapazität am Köhlerhagen- Hang mit insgesamt vier Kilometern zusätzlichen Leitungen und 22 Wasseranschlüssen deutlich gesteigert. In die neu erstellte Versorgungs- und Kommunikations- Infrastruktur zur Antriebsstation am Berg band man zudem eine leistungsfähige LED-Flutlichtanlage (Lieferant: Lumosa) ein, die über 16 separate Masten und weitere kompakte Leuchteinheiten auf den oberen Seilbahnstützen dreimal wöchentlich attraktiven Nachtskilauf bis 21.45 Uhr ermöglicht.

Einfahrt in die K1-Talstation mit großzügiger Garagierung für die im Endausbau über 120 DCD-Sessel. Zur schnellen Umrüstung von Winter- auf Sommerbetrieb entschied sich die Liftgemeinschaft Köhlerhagen für eine separate Garnitur von 39 DCD- „Sommersesseln“ (6 Pers./max. 5 Bikes).

Schnelle Umsetzung

Nach der 8er-EUB Ettelsbergbahn 2007 und dem 6er-Sessel Ritzhagen 2013 kam Doppelmayr auch bei der dritten kuppelbaren Seilbahn in Willingen innerhalb von nur 11 Jahren zum Zuge. Aufgrund der großen Pistenkapazität im Bereich Köhlerhagen und der fußläufigen Verbindung in Richtung Hoppernkopf/Ritzhagen bot sich frühzeitig die erstmalige Realisierung einer D-Line 8er-Sesselbahn an, deren Konzept sowohl hinsichtlich Frequenz, Komfort und Witterungsunempfindlichkeit auf der exponierten Trasse überzeugte. Scheiterte der anvisierte Baubeginn 2017 noch an notwendigen Naturschutz-Maßnahmen auf geschützten Hochheideflächen im Trassenverlauf, erhielt das Projekt im Oktober 2017 auch dank breiter Unterstützung der Gemeinde Willingen und betroffener Bürger alle baurechtlichen Genehmigungen. So zog zum Beispiel der örtliche Fußballverein zugunsten der Pistenanbindung an der Talstation
von seinem angestammten Sportplatz in das neu erstellte Upland-Stadion im Willinger Ortsteil Schwalefeld.
Im April 2018 erfolgte der Baustart unter dem Briloner eneralunternehmer Heckmann- Bau – ab Juni nahmen die Doppelmayr- Monteure das Rennen um die „weltweit erste D-Line 8er-Sesselbahn“ auf.

Letztendlich ging dieses Prädikat Ende November mit ihrer um knapp zwei Wochen früheren Fertigstellung an die freilich wesentlich kürzere Asitz-Muldenbahn (573 m) in Leogang.

Ausgangs der Stationen beschleunigen die Sessel von komfortablen 0,5 m/s im Umlauf auf rasante 6 m/s. Die gelben Ladeschienen versorgen die Sitz-heizung der DCDAchtersessel. In der Talstation sind neben den Skifahrer-Zutritten (hinten rechts) bereits auch schon die Biker-Führungen für den Sommerbetrieb installiert. Die neue LED-Flutlichtanlage von Lumosa mit insgesamt 36 kompakten Einheiten auf separaten Masten und auf den Seilbahnstützen im oberen Streckenbereich benötigt lediglich 57,6 kW Anschlussleistung.

Flexible Hochleistung

Kurzerhand feierte man mit 300 Gästen Mitte Dezember die D-Line 8er-Premiere „nördlich der Alpen“, was der Freude und dem Stolz auf den gerade im regionalen Mittelgebirgs-Wettstreit nicht zu unterschätzenden Titel „längster Sessellift Hessens“ keinen Abbruch tat. Nur knapp fünf Minuten dauert die 6 m/s schnelle Bergfahrt auf den Ettelsberg. Kurze Seilfelder zwischen den insgesamt 14 Stützen gewährleisten eine gute Windstabilität – die Gäste profitieren von Bubble-Wetterschutz und Sitzheizung. Die winterliche Beförderungskapazität liegt anfangs bei bergwärts 3000 P/h, im Endausbau erreicht sie 3600 P/h (talwärts 1.125 / 900 P/h). Eine absolute Besonderheit ist die zweite „Garnitur“ an 39 DCD-Sommersesseln (Endausbau: 53), die bereits zum Winterstart in der großzügigen Tal-Garagierung warten. Auf sechs Passagiere beschränkt, transportieren sie hinter den Sitzlehnen und seitlich max. fünf Mountain-Bikes. Bis zu 1.200, im Endausbau 1.650 Biker oder Fußgänger gelangen so pro Stunde zum Berg (talwärts 1.230/(EA) 1.333 p/h). Während die Ausflügler dem nahen Hochheideturm und dem Schneispeicher Ettelsbergsee zustreben, steigen die Biker direkt in die bestehende Freeride-Strecke oder in die beiden neuen, jew. rund 3 km langen Trails, die Strecken – designer Diddie Schneider als Ergänzung für den Bikepark Willingen im vergangenen Jahr anlegte. Gemeinsam mit den bereits in den Stationsbereichen vorgesehenen Biker- Zutritten und Rampen ermöglicht die Sommerausstattung die schnelle Umrüstung der Bahn auf den Sommerbetrieb. Das Angebot des Bikeparks, der inzwischen auch Aufnahme in die über die „Gravity Card“ nutzbaren europäischen Top-Twenty der MTB-Destinationen fand, startet Anfang April – unmittelbar nach der in den vergangenen Jahren mit durchschnittlich über 100 Skitagen langen Wintersaison in Willingen.

Die Eröffnungsfahrt im K1 8er-Sessel absolvierten (v.l.) der stv. Ettelsbergbahn-Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Krämer; K1-Betriebsleiter Lars Ückert, Willingens Bürgermeister Thomas Trachte; Matthias Stauch, stv. VDS-Vorsitzender; Ettelsbergbahn-
Aufsichtsratsvorsitzender Werner Kaessmann; Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke; Landtags-abgeordneter Armin Schwarz; Vize-Landrat Karl- Friedrich Frese; K1-Betriebsleiter Rolf Schnurbus und Köhlerhagen-GF Jörg Wilke. © tb, zvg

Flexible Hochleistung

System:kuppelbare 8er-Sesselbahn D-Line 8-CLD-B
Höhe Talstation:578 m
Höhe Bergstation:
840 m
Höhenunterschied:262 m
Streckenlänge:1.491 m
Spurweite:7,70 m
Stützen:14
Antrieb:Doppelmayr Sector Drive – DSD (Berg)
Antriebsleistung:543 kW (Dauer)
Geschwindigkeit:6,0 m/sec
Fahrtzeit:4,82 min.
Förderleistung:Winter:Sommer:
3.000 p/h (EA: 3.600 p/h)1.200 p/h (EA: 1.650 p/h)
Fahrzeuge:Winter:Sommer:
60 DCD-8er-Sessel mit Wetterschutzhaube und Sitzhzg. (EA: 72)39 DCD-Sessel für 6 Pers. und max. 5 Bikes (EA: 55)
Steuerung:Doppelmayr Connect
Seil:Teufelberger

Die Sportfelder der Zukunft

Nur einen Knopfdruck entfernt und das ganze Sportfeld erstrahlt in gleichmäßiger Lichtbrillianz.

Ganz einfach, ohne Vorlaufzeit auf volle Power und das mit einer Langlebigkeit von bis zu 30 Jahren.

Klingt simple – und genauso ist es auch.

Für eine optimale Leistung der Sportler ist ein perfekt ausgerüstetes Beleuchtungsumfeld eine bedeutungsvolle Basis. Doch nicht nur hier bietet die LEDFlutlichttechnologie im Vergleich zur konventionellen Technik Vorteile. Der Nutzen für Vereine ist viel weitreichender. Die moderne, energieeffiziente LEDFlutlichtanlage sorgt für höchsten Spielkomfort. Mithilfe des zweckgebundenen Beleuchtungseinsatzes können verschiedene Beleuchtungsmodi aktiviert werden. Sei es für den Trainings- oder Spielbetrieb, die Grundbeleuchtung oder gar für die Vereinsfeier. Für jedes Szenario kann das perfekte Licht eingestellt werden. Durch den bedarfsgerechten Einsatz werden hierbei auch nur jene Stellen des Sportfeldes mit der gewünschten Intensität beleuchtet, die benötigt werden. Einer der Hauptgründe für die Umrüstung auf die alternativlose LED-Flutlichtanlage ist für viele Vereine, vor allem neben der Langlebigkeit, der wartungsfreie Betrieb. Durch die zukunftsfähige LED-Technologie kann ein enormes Stromersparnis von bis zu 70 % durch die Umrüstung erreicht werden.

Da ein solches Vorhaben zu einer erheblichen Energieersparnis führt und somit zu einer Reduktion der CO2-Emmissionen beiträgt, werden die Projekte durch unterschiedliche Förderungsmaßnahmen für Kommunen und Vereine realisierbar. Ebenso ist die Montage der Umrüstung kosteneffizient, da die bestehende Infrastruktur an Masten, Traversen und elektrischen Kabeln weiter genutzt werden kann.

Ein großes Qualitätsmerkmal beim Einsatz einer hochwertigen, modernen LED-Technologie ist das gleichmäßige Ausleuchtungsresultat. Individuell ausrichtbare LED-Module kommen dem natürlichen Tageslicht sehr nahe, womit eine optimale Basis für jeden Sportler geschaffen wird.

Das gleichmäßige Ausleuchtungsergebnis einer HighPower LED-Flutlichtanlage von Lumosa (links) vs. einer herkömmlichen Lichtanlage mit Schattenbildung (rechts)

Neben einem perfekten Produkt und einer alternativlosen LED-Technik ist es auf der anderen Seite von hoher Bedeutung, einen kompetenten, erfahrenen Partner an der Seite zu haben, der nicht nur beratend unterstützt, sondern den Verein auch während des gesamten Projektes hinweg begleitet. Und genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen.

Die Lumosa GmbH fungiert als neuer Kompetenzpartner des WLSB. LED-Beleuchtungssysteme für Großflächen, hauptsächlich im Sportbereich, gehören zum Tagwerk des LED-Flutlichanlagenherstellers. High-Power LEDFlutlichtanlagen für Kleinfelder, Sportplätze und Stadien sind das Steckenpferd des Unternehmens.

Im November fand der Servicetag Sport in Stuttgart statt. Hier hatten Führungskräfte, Vereine oder auch Verbands- und Kommunalvertreter die Chance, mit Lumosa über zukunftsfähige Sportstätten, insbesondere zum Thema LED-Flutlichtbereich, zu diskutieren.

Servicetag Sport am 29.11.2018: Paul Broda (rechts) am Messestand, Vertriebsmanager Lumosa GmbH

Eines der Hauptmerkmale von Lumosa und seinen LEDFlutlichtern ist der Maßanzug für jeden Sportplatz. Für jede Sportstätte wird ein individuelles Lichtkonzept geplant, um das bestmögliche Lichtresultat hinsichtlich Beleuchtungsstärke und Gleichmäßigkeit aus jedem Sportfeld heraus zu holen. Jede einzelne Leuchte wird individuell und bedarfsgerecht im Labor auf die entsprechende Sportstättenumgebung geplant und ausgerichtet. Das flexible Lichtmanagement-System regelt die Beleuchtung stufenlos. Mit dieser Flexibilität kann die Lichtstärke und somit der Energieverbrauch auf die aktuellen Anforderungen angepasst werden. Die Lichtsteuerung wird zusätzlich durch den Einsatz von LumosaTouch via App vereinfacht – die simple, schnelle und benutzerfreundliche Möglichkeit, die Beleuchtung über Smartphone, Tablet oder PC zu steuern.

Ein regionaler Verein, welcher seinen Sportplatz bereits auf eine moderne LED-Flutlichtanlage umgerüstet hat, ist der SV Grafenhausen. Auf dem Hauptspielfeld erzeugen die neuen Strahler im Mittel eine Beleuchtungsstärke von 140 Lux.

„Durch den regen Trainings- und Spielbetrieb war es notwendig geworden, dass wir auf beiden Plätzen ein sehr gutes Licht haben“, so Vorstand Hägle. „Jetzt können wir allen Teams ausreichend Trainingsfläche bieten und auch auf dem Hauptspielfeld Abendspiele austragen, die in den letzten Jahren immer mehr aufkommen.“

Ein Teil der neuen Lumosa LED-Flutlichtanlage beim SVGrafenhausen bei Nacht.

Lumosa und der WLSB veranstalten am 29.01.2019 eine Infotour zum Thema LED-Flutlicht beim Verein Sportfreunde Kayh e.V. 1947 in Herrenberg. Interessenten sind dazu herzlich eingeladen an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Anmeldungsmöglichkeiten werden zeitnah auf der Unternehmenswebsite veröffentlicht.

Artikel im Verbandsmagazin „Sport in BW“ des Württembergischen Landessportbundes, Ausgabe 01/2019.

Von Nina Ernst,
22.02.2019 – 00:00 Uhr

Baden-Baden – In Deutschland gebe es erst drei Hersteller, die Stadien in den FußballBundesligen mit LED-Flutlicht ausgerüstet haben, sagt Martin Leidl stolz. Denn sein Unternehmen gehört dazu. Die Sportler des MSV Duisburg spielen seit Kurzem unter dem Licht der Lumosa GmbH, die ihren Deutschland-Sitz in Haueneberstein hat.

Nach den Arenen in München, Wolfsburg und auf Schalke sei die Heimspielstätte des MSV das vierte Stadion in der Bundesrepublik, das mit LED-Licht geflutet werde, erläutert Geschäftsführer Leidl. Am 1. Februar hieß es „Spot an“, zum ersten Mal haben die Duisburger an diesem Tag in der Zweiten Bundesliga zum einen auf dem neu verlegten Rasen und zum anderen unter dem neuen Licht gespielt – und gleich einen Sieg gegen den SV Darmstadt eingefahren. „Unser Licht hat Glück gebracht“, freut sich Leidls Kollege Tim Schneider, ebenfalls Geschäftsführer.

„Der Puls war hoch“, gibt Leidl zu, denn hätte die Heimmannschaft verloren, dann wären sicher erst einmal alle anderen – also vielleicht auch das Flutlichtunternehmen – an der Niederlage schuld gewesen, meint er schmunzelnd. Und Schneider bestätigt, dass die beiden Unternehmer zwar sicher gewesen seien, dass alles funktioniere, aber praktisch sei es dann doch ein langes und spannendes Spiel gewesen. Und das Interview auf dem Rasen vor den rund 11 000 Zuschauern? „Erstaunlicherweise war ich nicht wirklich aufgeregt“, sagt Leidl, vielmehr sei er „wie im Tunnel“ gewesen.

Zuvor habe ein Lumosa-Trupp innerhalb von zwei Wochen die mechanische Umrüstung des Stadionlichts durchgeführt, inklusive Probelauf und finaler Einstellungen, führt Schneider aus, der den kompletten Prozess vor Ort in Duisburg verfolgt hat. 176 neue LED-Leuchten erhellen nun den Platz, 32 die Zuschauerränge. Das Thema LED-Flutlicht „wird mehr und mehr an Bedeutung gewinnen“, ist sich Leidl sicher. Warum? Die Fußballvereine setzten verstärkt auf Lichtshows, die nur mit LED-Technik möglich seien, so Leidl. Statt mit Geräuschen und Sound sollten vermehrt Emotionen durch Lichteffekte erzeugt werden. Schneider fügt an, dass natürlich auch die Stromersparnis eine Rolle spiele. In Duisburg habe man die Lichtstärke von 1 200 auf 1 400 Lux erhöhen können – mit Luft nach oben bis 1 900 Lux – und spare trotzdem 53 Prozent an Energie ein. Wie viel Licht in den Stadien gebraucht werde, sei unter anderem von der Deutschen-FußballLiga (DFL) klar vorgeschrieben.

Auf Lumosa aufmerksam ist der MSV Duisburg laut Leidl durch positive Mundpropaganda von anderen Stadionchefs geworden, und Schneider ist optimistisch: „Mit der Referenz im Rücken geht es weiter.“ Wie es für Schneider privat weitergeht, ist derweil schon gesetzt: Denn nicht nur dem MSV hat das Lumosa-Licht Glück gebracht, der 35-Jährige hat seiner Herzdame nämlich bei der Bundesligapremiere einen Heiratsantrag vor großem Publikum gemacht – und sie hat Ja gesagt.

Der vollständige Artikel ist hier zu finden: https://www.badisches-tagblatt.de/artikel_ausgabe.php?func=baden_baden/00_20190222000000_137135707-Lumosa-steigt-in-die-Bundesliga-auf

Fussballclubs können beim Kauf ihrer Beleuchtung auf billige Produkte aus Asien hereinfallen. Der Verband warnt deshalb vor vorschnellen Käufen.

Fussballclubs setzen bei der Beleuchtung ihrer Sportplätze zunehmend auf LED-Flutlicht. Die neue Technologie ist umweltfreundlicher und hat eine längere Lebensdauer als die veraltete Variante der Halogen-Beleuchtung. Hunderte Vereine wollen gemäss Christian Moroge, Präsident der Sportplatzkommission des Schweizerischen Fussballverbands (SFV), in den nächsten Jahren auf LED-Lampen umsteigen: «Die Vereine wollen ihre alten Ausrüstungen aufgrund der Energieeinsparung nicht mehr erneuern und steigen darum direkt auf LED um.»

Das Problem dabei: Im Kampf um Marktanteile vernachlässigen viele Schweizer Händler die Qualitätskontrolle und verkaufen qualitativ minderwertige Ware aus dem asiatischen Raum.
«Eine Vielzahl von Anbietern ohne spezifisches Know-how möchte auf die Schnelle ein lukratives Geschäft abschliessen», warnt der Schweizerische Fussballverband auf seiner Homepage. Man wolle die Vereine schützen und bitte um seriöse Überprüfung der Beleuchtungsprojekte, sagt Moroge. Welche Anbieter minderwertige Ware verkaufen, will der Verband nicht sagen.

Wöchentliche E-Mails von unseriösen Anbietern

In der Branche ist das Problem bekannt. Peter Gasser, Inhaber der Firma Visiolux, sagt: «Wir werden überschwemmt von Billigprodukten aus Asien.» Mindestens zwei- bis dreimal pro Woche erhalte er E-Mails von solchen Anbietern. Darin werde er zum Beispiel wie folgt angeschrieben: «AL1070 High Lumen LED Sports Light recommend to you. The sample demo can be sent in 10days, need price or catalog, please mail me back, thank you.» (Beispiele siehe Bildstrecke)

«Ein Grossteil ist nicht seriös und hat keine gute Qualität», sagt Gasser. Er bezieht seine Produkte für Sportplatzbeleuchtung ebenfalls aus dem asiatischen Raum. «Wir haben nach langwieriger Suche, Abklärungen und Entwicklungen für uns den entsprechend guten Lieferanten gefunden, mit dem wir seit vielen Jahren zusammenarbeiten und dem wir vertrauen.» Eine weitere Beleuchtungsfirma machte ebenfalls Erfahrungen mit schlechten LEDs aus China: «Wir haben bereits beim Auspacken gemerkt, dass es billiger Ramsch aus China ist.» Man müsse durch schlechte Erfahrungen feststellen, welche Kontakte seriös seien. «Man muss hoffen, dass sie die Produkte korrekt prüfen», sagt ein Mitarbeiter.

«Viele Privatpersonen wollen in das Geschäft einsteigen»

Laut Moroge sei gerade mal ein Drittel der Schweizer Anbieter seriös. «Viele Privatpersonen wollen in das Geschäft einsteigen – ohne jegliches Know-How.» Dies bestätigt auch Peter Gasser. Jeder Zweite sage, dass er jetzt Sportplatzbeleuchtungen anbieten könne. Oft werde die Komplexität der nötigen Planung und Erstellung einer solchen Beleuchtungsanlage unterschätzt. «Einmal habe ich einen Pflasterstein-Lieferanten kennengelernt, der plötzlich meinte, er könne auch Sportplätze beleuchten, erzählt Gasser.

Welche Konsequenzen der Einsatz von China-Ware möglicherweise haben kann: In Bern wurde letztes Jahr auf dem Sportplatz Murifeld eine neue Lichtanlage installiert. Gemäss dem Amt für Umweltschutz der Stadt Bern stellte man nach einer Überprüfung fest, dass Anwohner des Sportplatzes Murifeld durch die Beleuchtung geblendet wurden. Jetzt werden zusätzliche Blenden installiert.

Qualitätssicherung

Dies ist laut Christian Moroge ein weiteres Problem in der Praxis: «Ohne Detailinformationen kann ein Lichtplaner das Beleuchtungsprojekt nicht kontrollieren. Dies führt zu mangelhaften Beleuchtungsanlagen und kann infolge von Lichtemissionen zu Beschwerden der Anwohner führen.»

Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) bestätigt, dass zu starke Lichteinstrahlungen störend in Wohnraumgegenden sein können. «Das Umweltschutzgesetz möchte Personen vor schädlichen oder lästigen Belastungen schützen», sagt Alexander Reichenbach vom BAFU.

Neben den vielen unseriösen Herstellern gebe es auch teure, qualitativ gute Produkte-Verkäufer, sagt Peter Gasser: «Man kann nicht pauschal sagen, dass asiatische Produkte Schrott sind.» Der Mitarbeiter der Beleuchtungsfirma ergänzt: «Der Austausch unter den Händlern ist enorm wichtig für die Qualitätssicherung.» Man merke ziemlich schnell, wenn ein Teil defekt ist. Sofern dies der Fall sei, könne man dieses wieder zurück nach China senden.

Artikel in „20 Minuten“ Tamedia AG vom 22. September 2018, von Noah Zygmont

Mit der neu installierten Lumosa-LED Flutlichtanlage erstrahlen die Heimspiele der Zebras jetzt in neuem Glanz.

Das auf LED-Flutlichtanlagen spezialisierte und international tätige Unternehmen Lumosa mit Hauptsitz in Eindhoven hat zur Rückrunde eine brandneue LED-Flutlichtanlage in der Schauinsland-Reisen-Arena installiert. Lumosa beleuchtet nicht nur hunderte Fußballplätze, sondern zum Beispiel auch das komplette Flugzeug-Vorfeld des Airport Eindhoven.

Mit dem neuen LED-Flutlicht werden die Begegnungen in Duisburg künftig unter idealen Lichtbedingungen mit 1400 Lux ausgetragen. Die Schauinsland-Reisen-Arena entspricht damit auch den gestiegenen Anforderungen der deutschen Fußball Liga, die ein Mindest-Volumen von 1200 Lux fordert.

„Mit der LED-Flutlichtinstallation in der Schauinsland-Reisen-Arena setzen wir ein Zeichen in der internationalen Flutlichtbranche. Die Schauinsland-Reisen-Arena ist ein toller Fußballtempel und wir freuen uns, dass wir mit dem MSV die Möglichkeit gefunden haben, unser Leistungsportfolio rundum den MSV darstellen zu können“,

verdeutlichen Martin Leidl und Tim Schneider, Geschäftsführer der Lumosa GmbH.

„Innerhalb von zwei Wochen haben wir 176 High-Power LED-Flutleuchten, gerichtet auf das Spielfeld, und 32 LED-Leuchten für die Zuschauerränge installiert. Neben einer normgerechten Ausleuchtung verbraucht die neue LED-Flutlichtanlage nur die Hälfte an Energie und bietet zahlreiche zusätzliche Steuerungselemente.“


„Wir freuen uns auf die Kooperation mit Lumosa“, sagt auch Peter Mohnhaupt, Geschäftsführer des MSV. „Mit der neuen LED-Flutlichtanlage ist die Schauinsland-Reisen-Arena nicht nur auf dem neusten Stand der Technik, für uns bedeutet das auch eine deutlich verbesserte Energieeffizienz und geringere Wartungsintensität mit entsprechenden finanziellen Einsparungen.“

Den vollständigen Artikel gibt es direkt hier beim MSV.

Premiere beim KFV: Der Verein hat zum ersten Mal ein Punktspiel auf dem Trainingsplatz mit der neuen LED-Flutlichtanlage ausgetragen.

Kehl. Am Mittwochabend wurde auf dem Kunstrasenplatz im Rheinstadion das letzte Punktspiel in der Verbandsliga Südbaden der B-Junioren KFV gegen die Spielgemeinschaft Elzach ausgetragen. Doch schon bevor der Schiri das Spiel angepfiffen hatte, stand der Gewinner fest: der KFV. Denn bei diesem Heimspiel wurde das ersten Mal bei einem Punktspiel die neue LED-Flutlichtanlage auf dem Trainingsplatz der Sportanlage in Betrieb genommen.
Jürgen Sax, Sport-Vorstand des KFV, und Geschäftsführer Martin Leidl von der Firma Lumosa aus Baden-Baden, die nach eigener Aussage weltweit Marktführer für die Ausstattung von LED-Lichtanlagen ist, hatten an einem Steuerungsmodul den Schalter umgelegt und somit eine neue Zeitrechnung beim KFV in Sachen Stromkostenersparnis eingeleitet. Aber nicht nur die Kosten werden in Zukunft erheblich niedriger sein, auch die
Lichtausbeute der Anlage ist deutlich höher. Die Stromersparnis im Stadion bezieht sich nicht nur auf die Flutlichtstrahler auf dem Kunstrasenplatz, sondern auf 17 Leuchten, die auf der Tribüne und auf weiteren Trainingsplätzen auf LED- Leuchten umgestellt wurden. Eine Besonderheit gegenüber der bisherigen Beleuchtung ist die Tatsache, dass die Lichtmenge der LED-Strahler gedimmt und somit dem jeweiligen Bedarf für den
Sport individiuell angepasst werden können.
Nachdem die Verantwortlichen des KFV mehrere Angebote eingeholt und geprüft hatten, erhielt diese Firma den Zuschlag – nicht nur, weil sie das überzeugendste Angebot abgegeben hatte, sondern auch, weil es der Firma ein Anliegen ist, auch weiter mit dem KFV eine Partnerschaft einzugehen und den Verein zu unterstützen. Die Finanzierung der Kosten für die Technik von über 50 000 Euro wurde zu je einem Drittel vom Verband, der Stadt und aus einem Fördertopf vom Bund übernommen. Den Rest von rund 15 Prozent stemmt der KFV aus eigener Tasche.

Martin Leidl (Firma Lumosa, links) und KFV-Sportvorstand Jürgen Sax bei der Einweihung der neuen LED-Flutlichtbeleuchtung

Autor: Erwin Lang, Erstveröffentlichung: Kehler Zeitung, 14.12.2018

Artikel ist hier zu finden: https://www.bo.de/lokales/kehl/kfv-punktet-mit-led-licht